Bericht zum Weitsee Rennerts 2023
Bericht zum Weitsee Rennerts 2023 (Charly Zipfer) Weitsee Rennerts auf der Fraueninsel. Vorentscheidung in der Chiemsee Meisterschaft gefallen? Familie Koch siegt bei Weitsee Rennerts Das Weitsee Rennerts auf der Fraueninsel ist der vorletzte Lauf der Chiemsee-Meisterschaft und folglich wird es immer spannender, wer die Chiemsee Meisterschaft gewinnen wird. Wie üblich waren die Meldungen eine Woche vor der Regatta verhalten. Im Laufe der Woche die Meldezahlen täglich an, insgesamt hatten dann trotz unsicheren Wettervorsage für den Regattatag 65 Schiffe gemeldet. Seit Coronna gibt es beim Weitsee Rennerts eine Änderung, es gibt kein Weißwurstfrühstück mehr und auch keine Steuermannsbesprechung vor der Regatta. Die Teilnehmer treffen sich zur angegeben Startzeit auf dem Wasser auf dem Weitsee am Startschiff und dort wird die Regatta gestartet. Wo genau das Startgebiet aufgebaut wird, hängt von den Windbedingungen ab. Da das Weitsee Rennerts im Gegensatz zu den anderen Regatten der Chiemsee Meisterschaft als Up and Down Regatta ausgeschrieben ist, kann das auch dazu führen, dass nicht pünktlich gestartet wird. So auch beim diesjährigen Weitsee Rennerts. Da zur vereinbarten Startzeit überhaupt kein Wind wehte, setzte der Wettfahrtleiter Hannes Niggl erst einmal die Flagge Startverschiebung, um auf einen stabilen Wind zu warten. Einige Teilnehmer vertrieben sich die Wartezeit mit Baden, andere studierten noch einmal die Segelanweisungen. Nach einigem Warten baute sich ein leichter Ostwind auf, Startlinie und Kurs wurden aufgebaut und das Starterfeld um 13.00 Uhr auf den Kurs geschickt. Den besten Start erwischte Thomas Lechner auf Condor vor Richard Buchner mit seiner Bavaria, die beide an der Starttonne in Lee die Regatta eröffneten. Mit zunehmender Dauer der Regatta ließ jedoch der Wind nach, so dass es fast eine ¾ Stunde dauerte, bis die ersten Schiffe die Luvtonne rundeten. Erstes Schiff an der Luvtonne war Peter Wernsdörfer auf seiner Rennjolle vor der Familie Koch auf Asso 99 und der Familie Mutard mit der Esse. Der erste Katamaran, Andreas Rossteuscher auf A-Cat passierte als 4. Schiff die Luvtonne Von der Luvtonne ging es nun Vorwind zurück zur Leetonne. Da immer noch kaum Wind wehte, entschied sich die Wettfahrtleitung, die Regatta abzukürzen und an der Leetonne das Ziel aufzubauen. Erstes Schiff im Ziel war die Asso 99 der Familie Koch mit ca. 1 Minute Vorsprung vor dem A-Cat von Andreas Roßteuscher, dann folgte Bernd Spengler auf Tornado und Friedl Liese mit dem Hurricane. Die weiteren Zieleingänge: Michael Mutard auf Esse 850, Robert Kolbinger mit Joker, Peter Wernsdörfer mit der Rennjolle, Uwe Rammelsberger mit One Design, Bernd Daxenberger auf Maxi und Sebastian Seeberger mit dem Joker. Der Ostwind hatte zwischenzeitlich immer mehr aufgefrischt, so dass die weiteren Zieleinläufe teilweise im Sekundentakt erfolgten und die Regatta schnell beendet werden konnte. Gruppenwertung: In der Gruppe der Mehrrumpfboote siegte nach berechneter Zeit Andreas Roßteuscher vom Schlierseeer Segelclub vor Bernd Spengler vom DCC und Friedl Liese/Matthias Schmid vom WVF. In der Gruppe der Rennyachten siegte Johannes Koch vom WVF vor Michael Mutard vom YCU und Robert Kolbinger vom SRV. In der Gruppe der Performance Yachten gewann Martin Schedo vom YCU vor Dr. Cornelia Stapff, ebenfalls YCU