Über Olaf Wittenberg

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat Olaf Wittenberg, 32 Blog Beiträge geschrieben.

Interview zum Thema Yardstick „Wir haben sehr viel Zeitaufwand in die Vorbereitungen gesteckt“

Wir haben sehr viel Zeitaufwand in die Vorbereitungen gesteckt Chiemsee Rund, Blaues Band, Hafen-Trophy, Sommerregatta, Feldwieser Langstrecke, Weitsee-Rennerts, Drei-Buchten-Törn: Sieben Regatten umfasst die Chiemseemeisterschaft. Sie zieht seit 2001 die Segler in ihren Bann und pro Wettfahrt sind 80 bis 120 Schiffe am Start. Für die Saison 2024 gab es einige Änderungen im Reglement. Stefan Hammermüller, der Vorsitzende des Chiemsee-Yardstick-Ausschuss, und Olaf Wittenberg, der Projektleiter der Chiemseemeisterschaft, erklären im Interview mit unserer Sportredaktion, warum diese nötig waren und ziehen eine erste Bilanz. Was genau ist Ihre Aufgabe, Herr Hammermüller? Stefan Hammermüller: Ich bin seit 2010 der Vorsitzende des Chiemsee-Yardstick-Ausschuss. In dieser Rolle organisiere ich die Abstimmungsrunden der einzelnen Sportwarte, die als Yardstick-Beauftragte der Vereine mit Fragen oder auch mit Vorschlägen kommen. Dort bewerten die Vereine dann die Anträge ihrer einzelnen Mitglieder und anhand von diesen werden dann die Yardstick-Zahlen festgelegt. Können Sie bitte gleich mal den Begriff Yardstick (YST) erklären? Stefan Hammermüller: Yardstick ist eine Zeitvergütung zwischen unterschiedlichen Booten, damit können diese gemeinsam eine Regatta segeln. Pro gesegelter Zeit gibt es eine Korrektur durch diesen Faktor. Aus der gesegelten Zeit wird dann eine berechnete Zeit. Die Vergütung funktioniert aber nur innerhalb eines sehr schmalen Bandes. Wir wollen innerhalb einer Gruppe nur fünf Punkte Differenz haben. Je größer nämlich die Abstände werden, desto ungerechter wird diese Vergütung. Sie kann dann nicht mehr funktionieren. Wir erarbeiten dann jedenfalls eine Yardstick-Tabelle. Für den Chiemsee werden in dieser 200 bis 300 Boote geführt. Das ist viel Arbeit für uns. Das System macht den Eindruck, dass es sehr flexibel zu sein scheint? Stefan Hammermüller: Ja, und das muss es auch sein! Denn die Segeltechnik entwickelt sich rasant weiter: Gennaker, Code-0 und ausgestellte Kopfbretter werden zum Beispiel häufiger. Neue Konstruktionen wie »Foils« müssen mit dem Geschwindigkeitspotenzial von Traditionsklassen wie der Chiemseeplätte verglichen und bewertet werden. Deshalb gibt es bei uns eine Gruppeneinteilung und auch immer wieder angepasste Yardstickzahlen. Sie haben jetzt auch schon kurz die Gruppeneinteilung erwähnt. Warum hat man diese gemacht? Stefan Hammermüller: Eine Jolle (Laser 1) oder Catamaran (A-Cat) sind für andere Bedingungen optimiert, als J80 (Sportyacht) oder Drachen und Schärenkreuzer (Kielyacht). Deshalb haben wir am Chiemsee, das ist ein Verdienst meines Vorgängers Martin Köhle, in das Yardstick-System auch eine Gruppenbildung nach Konstruktionsmerkmalen eingeführt. Für die Meisterschaft haben wir also Mehrrumpf-Boote, Sportyachten 1 und 2, Kielyachten 1 bis 3 und J80. Also wurde das aus Fairness-Gründen so gemacht? Stefan Hammermüller: Ja. Wir wollen, dass die Boote in einer Gruppe ungefähr gleich lang unterwegs sind. Damit haben sie einigermaßen die gleichen Chancen beim Wetter und bei Winddrehern. Und was genau ist Ihre Aufgabe, Herr Wittenberg? Olaf Wittenberg: Ich bin seit 2020 der Projektmanager der Chiemseemeisterschaft. Meine Aufgaben sind in erster Linie administrative, wie zum Beispiel die Terminierung der einzelnen Regatten in Abstimmung mit den veranstaltenden Vereinen, deren Auswertung im Rahmen der Chiemseemeisterschaft, die Abhaltung der Chiemseemeisterschaft-Sitzungen, die Organisation der Meisterfeier, die Sponsorensuche und alles weitere Organisatorische. Ebenso habe ich die Planung und die Durchführung der neuen Gruppeneinteilung in diesem Jahr gemacht. Sind Sie dabei ehrenamtlich tätig?

2024-11-11T22:03:08+01:0011. November 2024|

Weitsee Rennerts 2024

Wassersportverein Fraueninsel erwischt ideales Zeitfenster für die 6. Regatta der Chiemsee Meisterschaft auf der Insel Thomas Frank Schnellster, Dr. Matthias Löbelenz siegt nach Yardstick Fraueninsel (ni) Das Weitsee Rennerts auf der Fraueninsel war der vorletzte Lauf der Chiemsee-Meisterschaft. Nach sechs der sieben Regatten führt weiterhin Jon Philip Frebel vor Clemens Meyer und Andreas Gretschmal. Strahlendes Sommerwetter bei schon fast extremen Temperaturen leider aber auch wenig Wind, empfing die Schiffsbesatzungen der 63 gemeldeten Yachten und Boote auf der Fraueninsel. Das Weitsee-Rennerts ist im Gegensatz zu den anderen Regatten der Chiemsee Meisterschaft als Up and Down Regatta ausgeschrieben. Dies hat auch zur Folge, dass bei Flaute auch nicht gestartet werden kann wie dies bei Klassenregatten üblich ist. Da zur geplanten Startzeit um 11.00 Uhr der Wind einschlief, entschied sich die Wettfahrtleitung um Hannes Niggl und Karl Heinz Zipfer mit ihrem Team Startverschiebung zu setzen und abzuwarten. Zwei Stunden lang kam kein Wind auf bzw. pendelten aus allen Richtungen auf dem Weitsee, so dass es nicht möglich war, einen vernünftigen Kurs auszulegen. Endlich nach über 2 Stunden kam eine leichte Brise aus Nordost- bis Ost auf, um 13 Uhr 30 wurde gestartet. Ein leichter östlicher aber stabiler Wind brachte die Boote und Yachten verhältnismäßig rasch voran. An der Luvtonne waren die beiden Cats mit Uli Bauer und Thomas Frank vorne, auf dem Vorwindgang setzte sich Frank dann durch, auf der zweiten Kreuz gab es keine großen Veränderungen mehr. Schnellster war Thomas Frank vom WF Fraueninsel auf seinem Cat Flyer XL mod., er brauchte 0:44:04 Stunden dann war das Rennen für ihn zu Ende. Er gewann den Preis für das schnellste Boot im Ziel. Zweitschnellster war Uli Bauer vom Chiemsee YC auf seinem Bim 18 mod. DH, er war gut zwei Minuten langsamer und brauchte 0:46:21 Stunden. Dritter wurde Peter Braun vom SR Simssee auf seinem Flyer XL Cat, er erreichte das Ziel nach 0:49:04 Stunden. Vierter Friedl Liese vom WV Fraueninsel auf Hurricane 6.5, Zeit 0:50:17 Stunden, Fünfter Johannes Koch ebenfalls WV Fraueninsel, auf Asso 99, er gewann des Preis für das schnellste Einrumpfboot und war nach 0:53:08 Stunden im Ziel. Der Letzte war nach 02:08:35 angekommen. Nach berechneter Zeit siegte Dr. Matthias Löbelenz vom Chiemsee YC auf J 92 vor Thomas Frank WV Fraueninsel, Andreas Gretschmal vom JC Gollenshausen auf SB 20, Uli Bauer, Chiemsee YC auf Cat und Johannes Koch vom WV Fraueninsel auf Asso 99. Beste Stimmung herrschte dann Abends auf der Fraueninsel bei der Siegerehrung. Die Gesamtführenden Jon Philip Frebel, Clemens Meyer und Andi Brendecke blieben vorne. Der siebte und letzte Lauf der Chiemseemeisterschaft ist am 7. September beim SC Breitbrunn-Chiemsee und muss die Entscheidung über den Gesamtsieg bringen. Gruppenwertung: Mehrrumpfboote (5 Boote) 1. Thomas Frank, WV Fraueninsel, Cat Flyer XL mod. 2. Uli Bauer, Chiemsee YC, BIM 18 mod DH. Sportyachten 1 (10 Boote) 1. Johannes Koch/Sebastian Koch/Magdalena Prochinger-Koch/Christina Obermaier, WV Fraueninsel, Asso 99. 2. Philipp Pechstein/Lukas Pechstein/Maximilian Wimmer, VS am Chiemsee, Esso 850. 3. Peter Mutard/Ursula Mutard/Erich Hein, YC Urfahrn, Esse 850. Sportyachten 2 (13 Boote) 1.

2024-08-28T18:23:06+02:0028. August 2024|

Presse Bericht CM Siegerehrung 2023

Bernhard Daxenberger wird zum 1. Mal Chiemsee Meister (cz)Die Siegerehrung der Chiemsee Meisterschaft fand im Badehaus in Bernau statt. Erfreulich war die Anzahl der Teilnehmer an der Preisverteilung. Der Vorsitzende des Wassersport-vereins Fraueninsel als einer der ausrichtenden Vereine der Regattaserie begrüßte die anwesenden Teilnehmer sowie die Ehrengäste. Neben dem Vorsitzenden des Yardstick-ausschusses Chiemsee Stefan Hammermüller war auch der Vorsitzende des Yardstick-ausschusses Starnberger See Hans Stickler gekommen, außerdem waren einige Vereins-vertreter wie Benny Richter vom SCBC und Max Kolbinger vom SRV anwesend. Danach erfolgte ein kurzer Rückblick auf die einzelnen Regatten, die meisten Teilnehmer waren beim Blauen Band vom CYC am Start. Bei den anderen Vereinen waren die Teilnehmerzahlen teilweise rückläufig bzw. auf Vorjahresniveau. Insgesamt nahmen 182 Schiffe an der Regattaserie teil. Er gab dann die Regattatermine für das nächste Jahr bekannt und auch einige geplante Änderungen. Die Regattatermine sind bereits auf der Homepage veröffentlicht. Ein Thema, dass immer wieder zur Sprache kommt, ist, dass die Meldungen zu den Regatten oft sehr spät erfolgen, was die Vorbereitung für die Vereine erschwert. Auch die Yardstickzahlen und die verwendeten Segel einzelner Schiffe sind immer wieder ein Diskussionsthema, in 2024 wird deshalb eine Teilnahme und Wertung nur noch mit gültiger Yardstick-Deklaration möglich sein. Des weiteren bedankte er sich bei Agathon König für die Auswertung, bei Benny Richter für die Betreuung der Homepage der Chiemsee Meisterschaft und bei Olaf Wittenberg für die Organisation. Außerdem wurde den Sponsoren, der Chiemsee Spezialitätenbrauerei und Michael Fellmann gedankt. Dann erfolgte die Siegerehrung. Gewinner der Chiemsee Meisterschaft wurde heuer Bernhard Daxenberger mit seiner Mannschaft Ralf Wächter (Steuermann), Ralf Liedl und Christian Smitt. Zweiter in der Gesamtwertung wurde Norbert Kerl mit Stefan Hammer-müller und Thomas Lex, CYC und Dritter die Mannschaft um Clemens Meyer mit Matthias Neumeier und Michael Hemetsberger vom YCG. Die Grand Prix Wertung gewannen Bernt Spengler und Hartmut Engelmann, DCC, die Vereinswertung der Chiemsee Yacht Club. Den Preis für das schnellste Einrumpfboot ging an Uwe Rammelsberger vom LYCC, die Clubwertung nach Teilnehmerzahl ging wieder an den CYC. Zum Schluss wurde der Hauptpreis verlost, das Trainingswochenende von Michael Fellmann gewann Dirk Funke. Die Sieger in den einzelnen Gruppen: Gruppe Mehrrumpfboot: 1. Bernt Spengler, DCC; 2. Friedl Liese, WVF; 3. Andreas Roßteuscher, SSC Gruppe Rennyachten: 1. Familie Mutard, YCU, 2. Peter Wernsdörfer, BSCF; 3. Dr. Matthias Löbelenz, CYC Gruppe Performance Yachten: 1. Martin Schedo, YCU; 2. Andreas Gretschmal, YCG; 3. Leonhard Funke, WSG Gruppe Cupper: 1. Josef Mittermaier, SCCF; 2. Thomas Lechner, YCU; 3. Dr. Sibylle Eisenlohr, CYC Gruppe Racer: 1. Bernhard Daxenberger, SCBC; 2. Dirk Funke, WSG; 3. Alexander Neufang, SCPC Gruppe Einheitsklassen: 1. Norbert Kerl, CYC; 2. Nicole Knauer, YCG; 3. Axel Tunat, SSVC Gruppe J 80: 1. Clemens Meyer, YCG; 2. Cornelius Ottenjahn, DHH; 3. Georg Lampe, DHH

2023-10-17T19:38:06+02:0017. Oktober 2023|

3 Buchten Törn, SCBC

Schwachwind machte den Drei-Buchten-Törn zur Nervenschlacht Peter Wernsdörfer siegt. Bernhard Daxenberger vom SC Breitbrunn Gesamtsieger Breitbrunn-Chiemsee (ni) Die stabile Wetterlage über Mitteleuropa ließ auch den Wind ziemlich einschlafen. So wurde der Drei-Buchten-Törn des Segelclub Breitbrunn-Chiemsee zu einer wahren Nervenschlacht. Schon als Wettfahrtleiter Christopher Käßberger mit seinem Team um 11 Uhr das Rennen und damit den letzten der sieben Läufe zur Chiemsee Meisterschaft eröffnete, wehte nur ein schwaches Lüftchen. Das wurde auch im Laufe des Tages nicht besser, so dümpelten die Boote oft auf dem Chiemsee herum. Insgesamt erreichten nur 20 Boote das Ziel, alle anderen wurden an den Bojen gewertet. Der Kurs führte nach dem Start vor Breitbrunn zwischen Krautinsel und Fraueninsel, dann entlang der Herreninsel und anschließend über Schafwaschener Bucht, Kailbucher Bucht und Mühlener Bucht zurück zum Ziel nahe Breitbrunn. Erste im Ziel waren Bernt und Leopold Spengler vom Deutschen Cat-Club auf ihrem Cat Tornado nach 03:06:52 Stunden, sie gewannen damit auch den Preis für das schnellste Boot nach gesegelter Zeit. Nur 36 Sekunden dahinter kreuzte Uli Bauer vom Chiemsee Yachtclub auf seinem BIM 18 mod. SH die Ziellinie. Drittschnellste waren Peter Wernsdörfer/Nicola Birkner/Matthias Bergelt vom Bernauer SC auf 20-qm-Rennjolle. Sie segelten nach 03:44:41 Stunden über die Ziellinie, sie waren das schnellste Einrumpfboot, siegten gesamt nach berechneter Zeit und gewannen den Preis für das schnellste Einrumpfboot nach berechneter Zeit. Den Preis für das schnellste Boot nach berechneter Zeit ab Yardstickzahl 105 sicherten sich Arndt Brendecke/Alexander Griebl vom SC Chiemsee-Feldwies auf einer Cometina 800. Den Preis für das beste SC Breitbrunn-Chiemsee-Mitglied gewannen Uwe Raupach/Moni Edenhofer/Christian Edenhofer auf einer Seascape 24. Viertschnellster in 04:08:43 Stunden wurden Sepp Mittermaier/Harold Kleine/Andi Loher vom SC Chiemsee Feldwies auf Diamant 3000, Fünftschnellster David Grottendieck/Hanns Christof Schwankner vom Seebrucker RV auf Streamline und Sechstschnellster Norbert Kerl/Stefan Hammermüller/Kathrin Kerl, Chiemsee YC, 20er Jollenkreuzer. Interessant ist, dass nach Yardstick, also berechneter Zeit, die ersten Sechs auch nach berechneter Zeit vorne waren, nur in anderer Reihenfolge. Es gewann Peter Wernsdörfer vor Bernt Spengler, Uli Bauer, Sepp Mittermaier, Norbert Kerl und David Grottendieck. Die vielen Helfer und Organisatoren des SC Breitbrunn-Chiemsee, wie die Segler, waren froh, dass sie die Nervenschlacht gut überstanden hatten und die beiden Vorstände Tom Billings und Benny Richter dankten bei der Abendveranstaltung und Siegerehrung in der Chiemseehalle in Breitbrunn allen Beteiligten für ihren Sportsgeist und ihre Geduld. Äußerst knapp ging es bei der Gesamtwertung zu. Die beiden Ersten waren nach fünf gewerteten Rennen punktgleich, so musste die niedrigere Gesamtzahl der gestrichenen Punkte bevorteilt werden. Gesamtsieger wurde Bernhard Daxenberger, Zweiter Norbert Kerl, Dritter Clemens Meyer, 4. Josef Mittermaier, 5. Cornelius Ottenjahn, 6. Bernt Spengler. Die diesjährige Siegerehrung der Chiemsee-Meisterschaft findet in Sallers Badehaus (Wintergarten) Rasthausstr 11 83233 Bernau am Chiemsee, am Samstag 14.10.2023 ab 18:00 Uhr. Mehr info hier: chiemsee-meisterschaft.de/chiemsee-meisterschaft-2023-siegerehrung/ Die Wertung, erstes Drittel Mehrrumpfboote (5 Boote) 1. Bernt Spengler/Leopold Spengler, Deutscher Catclub, Tornado. 2. Uli Bauer, Chiemsee YC, BIM 18 mod SH. Rennyachten (15 Boote) 1. Peter Wernsdörfer/Nicola Birkner/Matthias Bergelt, Bernauer SC, 20-qm-Rennjolle. 2. David Grottendieck/Hanns Christof Schwankner, Seebrucker RV, Streamline. 3. Maximilian Kolbinger/Sabine Kolbinger/Clemens (?),

2023-09-15T04:46:30+02:0015. September 2023|

Bericht zum Weitsee Rennerts 2023

Bericht zum Weitsee Rennerts 2023 (Charly Zipfer) Weitsee Rennerts auf der Fraueninsel. Vorentscheidung in der Chiemsee Meisterschaft gefallen? Familie Koch siegt bei Weitsee Rennerts Das Weitsee Rennerts auf der Fraueninsel ist der vorletzte Lauf der Chiemsee-Meisterschaft und folglich wird es immer spannender, wer die Chiemsee Meisterschaft gewinnen wird. Wie üblich waren die Meldungen eine Woche vor der Regatta verhalten. Im Laufe der Woche die Meldezahlen täglich an, insgesamt hatten dann trotz unsicheren Wettervorsage für den Regattatag 65 Schiffe gemeldet. Seit Coronna gibt es beim Weitsee Rennerts eine Änderung, es gibt kein Weißwurstfrühstück mehr und auch keine Steuermannsbesprechung vor der Regatta. Die Teilnehmer treffen sich zur angegeben Startzeit auf dem Wasser auf dem Weitsee am Startschiff und dort wird die Regatta gestartet. Wo genau das Startgebiet aufgebaut wird, hängt von den Windbedingungen ab. Da das Weitsee Rennerts im Gegensatz zu den anderen Regatten der Chiemsee Meisterschaft als Up and Down Regatta ausgeschrieben ist, kann das auch dazu führen, dass nicht pünktlich gestartet wird. So auch beim diesjährigen Weitsee Rennerts. Da zur vereinbarten Startzeit überhaupt kein Wind wehte, setzte der Wettfahrtleiter Hannes Niggl erst einmal die Flagge „Startverschiebung“, um auf einen stabilen Wind zu warten. Einige Teilnehmer vertrieben sich die Wartezeit mit Baden, andere studierten noch einmal die Segelanweisungen. Nach einigem Warten baute sich ein leichter Ostwind auf, Startlinie und Kurs wurden aufgebaut und das Starterfeld um 13.00 Uhr auf den Kurs geschickt. Den besten Start erwischte Thomas Lechner auf Condor vor Richard Buchner mit seiner Bavaria, die beide an der Starttonne in Lee die Regatta eröffneten. Mit zunehmender Dauer der Regatta ließ jedoch der Wind nach, so dass es fast eine ¾ Stunde dauerte, bis die ersten Schiffe die Luvtonne rundeten. Erstes Schiff an der Luvtonne war Peter Wernsdörfer auf seiner Rennjolle vor der Familie Koch auf Asso 99 und der Familie Mutard mit der Esse. Der erste Katamaran, Andreas Rossteuscher auf A-Cat passierte als 4. Schiff die Luvtonne Von der Luvtonne ging es nun Vorwind zurück zur Leetonne. Da immer noch kaum Wind wehte, entschied sich die Wettfahrtleitung, die Regatta abzukürzen und an der Leetonne das Ziel aufzubauen. Erstes Schiff im Ziel war die Asso 99 der Familie Koch mit ca. 1 Minute Vorsprung vor dem A-Cat von Andreas Roßteuscher, dann folgte Bernd Spengler auf Tornado und Friedl Liese mit dem Hurricane. Die weiteren Zieleingänge: Michael Mutard auf Esse 850, Robert Kolbinger mit Joker, Peter Wernsdörfer mit der Rennjolle, Uwe Rammelsberger mit One Design, Bernd Daxenberger auf Maxi und Sebastian Seeberger mit dem Joker. Der Ostwind hatte zwischenzeitlich immer mehr aufgefrischt, so dass die weiteren Zieleinläufe teilweise im Sekundentakt erfolgten und die Regatta schnell beendet werden konnte. Gruppenwertung: In der Gruppe der Mehrrumpfboote siegte nach berechneter Zeit Andreas Roßteuscher vom Schlierseeer Segelclub vor Bernd Spengler vom DCC und Friedl Liese/Matthias Schmid vom WVF. In der Gruppe der Rennyachten siegte Johannes Koch vom WVF vor Michael Mutard vom YCU und Robert Kolbinger vom SRV. In der Gruppe der Performance Yachten gewann Martin Schedo vom YCU vor Dr. Cornelia Stapff, ebenfalls YCU

2023-08-29T19:58:13+02:0029. August 2023|

6. Lauf der Chiemsee Meisterschaft beim Wassersportverein Fraueninsel

6. Lauf der Chiemsee Meisterschaft beim Wassersportverein Fraueninsel Start am 26. August 2023 um elf Uhr, etwa 70 Boote werden erwartet Fraueninsel (ni) An sieben Samstagen im Jahr, zwischen Mai und September, suchen die Segler am Chiemsee ihren Meister. Oft sind mehr als hundert Boote am Start. Die meisten Regatten sind Langstreckenregatten, einige führen um den ganzen See. Der Wassersportverein auf der Fraueninsel organisiert aber immer einen Up-and-Down-Kurs auf dem Weitsee, das ist immer wieder eine interessante Abwechslung. Nach der Feldwieser Langstrecke sind nun fünf der ausgeschriebenen sieben Regatten gesegelt. Die sechste Wettfahrt startet der Wassersportverein Fraueninsel am 26. August 2023. Wettfahrtleiter ist Hannes Niggl, Start ist um 11 Uhr, das Regattaende ist 16 Uhr. Es werden etwa 70 Boote erwartet. Neben den Punktpreisen gibt es einen Preis für das schnellste Boot, für das schnellste Einrumpfboot und einen Sonderpreis, „100 Jahre WV Fraueninsel“. Beim SC Chiemsee-Feldwies starteten 67 Boote und Yachten, 61 kamen ins Ziel. Wettfahrtleiter war Arndt Brendecke mit Team. Bei der Feldwieser Langstrecke wehte ein kräftiger Wind, so dass alle Boote und Yachten in der Zeit von etwa eineinhalb bis gut drei Stunden die Ziellinie überquerten. Nach Yardstick, also berechneter Zeit, gewannen Bernt Spengler/Lilly Spengler vom Deutschen Cat Club auf einem Tornado, vor Thomas Frank vom Chiemsee Yachtclub auf einem Cat Flyer XL modeverziert und Peter Wernsdörfer/Nicola Birkner/ Matthias Bergelt vom Bernauer SC Felden auf einer 20er Rennjolle. Schnellster im Ziel war Thomas Frank nach 01:25:46 Stunden knapp vor Bernt Spengler, der 01:27:30 Stunden benötigte und Thomas Liese, der nach 01:30:14 die Ziellinie überquerte. Schnellster Einrümpfer war Peter Wernsdörfer in der Zeit von 01:51:40 Stunden. In der Gesamtwertung gab es nach fünf Wettfahrten einen Führungswechsel. Nun führt Bernhard Daxenberger vom SC Breitbrunn-Chiemsee auf einem ½ Tonner, vor Ottenjann/Elfes vom DHH auf einer J 80 und Norbert Kerl vom Chiemsee YC auf einem 20er Jollenkreuzer. Da kann sich aber noch viel ändern, denn in der Gesamtwertung können von den sieben Läufen die zwei schlechtesten gestrichen werden.

2023-08-12T06:27:00+02:0012. August 2023|

Bericht SCPC Sommerregatta 2023

Ernst Winkler siegt nach berechneter Zeit, Peter Braun Zeitschnellster Schwache und wechselnde Winde machten den Seglern das Leben schwer (ni) Die Sommerregatta des Segelclubs Prien am Chiemsee, gleichzeitig der vierte Lauf der Chiemseemeisterschaft, war nichts für schwache Nerven und entwickelte sich zum stundenlangen Geduldsspiel. Der Insgesamt Schnellste, Peter Braun vom SR Simssee auf Flyer XL Cat benötigte 4 Stunden und vier Minuten, der Letzte war erst nach sieben Stunden und 50 Minuten im Ziel. Nach dem Start von Wettfahrtleiter Volker Mehlberg um 11 Uhr kam der Wind aus verschiedenen Richtungen, vorwiegend Nord bis Ost, Windstärke zwei Beaufort und darunter, war ziemlich löchrig und man musste neben seglerischem Können auch das nötige Glück haben, um vorne zu sein. Manchmal stand man auf dem spiegelnden Chiemsee, während nur 100 Meter weg, die Boote einen leichten Windstrich hatten und nach vorne kamen. Nach berechneter Zeit brauchte Ernst Winkler auf seiner Asso 99 4:44:02 Stunden für den Kurs. Dieser führte vom Start unter der Herreninsel zum Achenzipfel, weiter über die Fraueninsel und neben der Herreninsel zurück zum Ziel beim Clubgelände des Segelclubs Prien. Winkler hatte einen sicheren Vorsprung, er hatte nach Yardstickwertung eine Segelzeit von 04:44:02 Stunden, dahinter ging es knapp her. Zweiter nach berechneter Zeit, Bernhard Daxenberger, 04:52:34. 3. Sepp Mittermaier, 04:55:14. 4. Nicole Knauer, 04.55:21. 5. Peter Wernsdörfer 04:56:04. 6. Meino Nanninga, 04:57:59. Weit auseinandergezogen kamen die Zeitschnellsten in das Ziel. Als Erster im Ziel war Peter Braun vom SR Simsee auf Flyer XL Cat in 04:04:14 Stunden. 2. Hans Winkler 04:15:38. 3. Bernt Spengler in 04:21:29. 4. Peter Wernsdörfer, 04:32:23. 5. Sepp Mittermaier, ß4:37:32. 6. Uwe Rammelsberger, 04:38:13. Meino Nanninga gewann auf seiner Surprise den Jochen Krieghoff Gedächtnis-Preis für das schnellste SCPC Schiff nach berechneter Zeit. Leoni Siepmann vom Kufsteiner YC sicherte sich auf einem 15er Jollenkreuzer den Karl-Heinz-Behrens-Pokal für das schnellste Schiff über Yardstick 110. Den Ludwig-Feßler-Pokal für das schnellste Schiff über Yardstick 100 gewann Bernhard Daxenberger vom SC Breitbrunn-Chiemsee auf seinem Maxi ½ Tonner. Bei der von Erstem Vorstand Walter Schmiedt und Wettfahrtleiter Volker Mehlberg vorgenommenen Siegerehrung, waren alle froh, die anstrengende Geduldsprobe gut überstanden zu haben und feierten dann in bester Stimmung.

2023-07-28T07:25:35+02:0028. Juli 2023|

Chiemsee-Meisterschaft 2023 – Siegerehrung

Liebe Seglerinnen und Segler, die diesjährige Siegerehrung der Chiemsee-Meisterschaft findet statt: Wo? Sallers Badehaus (Wintergarten) Rasthausstr 11 83233 Bernau am Chiemsee Wann? Samstag 14.10.2023 ab 18:00 Uhr Reservierung mit Namen und Anzahl der Personen bitte bis 09.10.2023 an: info@chiemsee-meisterschaft.de Auf einen schönen Abend freuen sich die Chiemsee Champions Week GmbH & die Mitglieds-Vereine

2023-07-26T17:17:33+02:0026. Juli 2023|

Seebrucker Hafen Trophy

Seebrucker-Hafentrophy – der schnellste Segler kommt aus den eigenen Reihen! (SRV)Leichte Nieselregen empfing am Samstagmorgen die Teilnehmer der 45. Seeebrucker Hafentrophy, die zugleich der dritte Lauf zur Chiemseemeisterschaft war. Schon bei der Anmeldung der knapp 80 gemeldeten Teams verscheuchte der Westwind die Regenwolken. Aber nicht nur das Wetter hatte bei der gemeinsamen Veranstaltung der Gemeinde Seeon-Seebruck mit dem Seebrucker-Regatta-Verein Startschwierigkeiten. Die Segler wollten alle schnell über die Linie und wurden vom Wettfahrtleiter zweimal zurückgepfiffen. Erst der dritte Startversuch klappte. Der Regattakurs führte die Teilnehmer von Seebruck aus zur Achenmündung und dann zur nächsten Bahnmarke zwischen Kraut- und Fraueninsel und wieder zurück nach Seebruck. Bei der traditionellen Regatta starten verschieden Bootsklassen und damit ein Vergleich möglich ist, werden die unterschiedlichen Boote und Rennzeiten mit einer Yardstickzahl verrechnet. So stand bei Zieleinlauf der Sieger noch nicht fest. Während die Rennleitung mit der Auswertung der Regatta beschäftigt war, verkürzten sich die Seglerinnen und Segler die Wartezeit mit Freibier vom Traunsteiner-Hofbräuhaus und frischen Brezen vom Hafenwirt. Gegen 17.00 Uhr war dann das Ergebnis bekannt. Schnellstes Team nach berechneter Zeit wurde Team Bantlow vom Seebrucker Regatta Verein auf einer 5.5 Meter-Rennyacht. Auf Platz zwei landete Norbert Kerl mit seiner Crew mit 44 Sekunden Rückstand und Platz drei ging an Ernst Winkler mit einer Asso 99. Den Dieter Wicht Gedächtnispreis für das zweit schnellst Boot aus dem Seebrucker Hafen holte sich die junge Steuerfrau Emilia Wachs gemeinsam mit ihrem Vater auf einer Tempest. Der schnellst auf zwei Rümpfen war Thomas Frank und er gewann damit auch das Blaue Band von Seebruck. Ein wunderbarer Vollmond und Livemusik auf der Terrasse vom Hafenwirt bildeten den Rahmen der Siegehrung und alle Teilnehmer erhielten Erinnerungspreise. Nochmal spannend wurde es zu später Stunde als Bürgermeister Martin Bartlweber mit der jungen Seglerin und Glücksfee Annalena Lang unter allen anwesenden drei Bücher (spannend wie ein Krimi) vom Chiemseepark Seebruck verloste. Mehr Info und Fotos unter: www.seebrucker-regatta-verein.de/

2023-07-07T05:37:50+02:007. Juli 2023|

Das Blaue Band des Chiemsees 2023

Große Teilnahme beim Blauen Band – schnellste Chiemseeumrundung von Löbelenz und Egner Am vergangenen Samstag, den 24.6.2023 traten 104 Boote vor dem Hafen des Chiemsee-Yacht-Clubs (CYC) in Prien Harras an, um die zweite Langstrecken Regatta der Chiemsee Meisterschaft 2023 - das „Blaue Band des Chiemsees“ für die schnellste Chiemseeumrundung - auszutragen. Im 110. Jubiläumsjahr des ausrichtenden CYC begrüßten der Clubpräsident Wolfgang Böttger und Wettfahrtleiter Lorenz Fischer - erfreut über die große Zahl der Meldungen - die teilnehmenden Crews in der zur Festhalle des Vereines umfunktionierten Bootshalle, in der die Segler nochmals mit den besonderen Segelanweisungen und Startregularien instruiert wurden. Für den bevorstehenden Segelwettbewerb konnten sich die Segler bei einem von dem Restaurationswart des CYC Walter Schmid, seinen Helfern sowie die CYC-Gastronomie unter der Leitung von Pino organisierte Seglerfrühstück für den Tag stärken. An der Startlinie, die sich zwischen dem Startschiff am Nordsteg des CYC und der Tonne nahe der Herreninsel erstreckte, positionieren sich die 104 teilnehmenden Boote. Pünktlich um 11:00 Uhr und ohne besondere Vorkommnisse an der Startlinie fiel der Startschuss. Entgegen der im Vorfeld im Windbericht angekündigten Westlage wurde diese aufgrund der lokalen, landnahen Thermik aufgehoben, so dass bei einer instabilen Brise aus Ost sich das Teilnehmerfeld in Richtung Bernau in Bewegung setzte. Auf dem Weg zur zweiten Tonne wählten die Teilnehmer unterschiedliche Kurse. Einige Boote suchten den von der Herreninsel kommenden Wind zu nutzen und blieben dort teilweise stecken. Zahlreiche andere Boote wählten den südlichen Kurs mit Steuerbordschoten. Vorteile ersegelten sich vor allem die Boote, die die Thermik ufernah nutzen, denn sie konnten bei schwachem Wind sich in einem Zug der zweiten Tonne nähern. An der zweiten Tonne vor dem Achenzipfel entschied die Wettfahrtleitung die Bahnverkürzung anzuzeigen. Gemäß den Segelanweisungen für diesen Fall war die Boje vor Seebruck auszulassen und der Kurs Richtung Tonne 3 zwischen Gstadt und Schalchen vorgegeben. Das Teilnehmerfeld war inzwischen weit auseinandergezogen. Während die meisten Schiffe nur zäh über den windschwachen Weitsee vorankamen, konnte eine Führungsgruppe den auffrischenden Ostwind zwischen Gstadt und Herreninsel im „Kanal“ nutzen, um mit ihren Vorwindsegeln zügig voranzukommen. Hier bot sich für Beobachter und Besucher des Chiemsees ein idyllisches Bild mit den bunten, balonartigen Vorwindsegeln der Segeljachten in der Mittagssonne und blauem Himmel. Im weiteren Verlauf sind die Boote, die sich für den direkten Kurs von der Kreuzkapelle Richtung Ziel wählten, in die Windabdeckung der Herreninsel geraten. Im Vorteil waren die Schiffe, die sich nach Westen von der Herreninsel freihielten und so zügig die Ziellinie im Bogen ansteuern konnten. Insgesamt konnten einige routinierte Revierkenner im Verlauf der Regatta trotz der „tückischen“ Windbedingungen die Verhältnisse für sich nutzen und ihren optimalen Kurs finden. Das Ziel vor Prien Harras erreichten schließlich 98 Boote im vorgegebenen Zeitlimit bis 18:00 Uhr. Überwiegend trafen die Boote pulkweise ein. Im Endergebnis war das schnellste Boot nach berechneter Zeit das Boot gemäß der Yardstickliste für den Chiemsee und Sieger des Blauen Bandes: Platz Dr. Mathias Löbelenz (CYC) J/92, Oliver Balg, Matthias Thalhammer, Markus Huemke, Alexandre Mercier Ihnen folgten auf den weiteren Plätzen: Platz Dr. Matthias Gebauer

2023-06-27T11:14:27+02:0027. Juni 2023|
Nach oben