Bericht SCCF 2021

Entscheidung - oder Showdown verschoben ? Bericht zur Feldwieser Langstrecke des SCCF vom 7.8.2021 (Konrad Bauersachs)Der Mensch an sich, also wohl auch der Segler, neigt dazu, Positives eher zu vergessen als Negatives. Blendet man erzielte Regattaergebnisse mal aus, erinnert man sich beispielsweise eher an einen Regattaabbruch wegen Kollision, Flaute oder Sturm als an unerwartete nette Kontakte zu anderen Teams vor, während oder nach einer Regatta. (wie „Magst a Bier?“ oder „is mir langweilig“ bei SCCF 2018) Positive Erinnerungen verbindet der Segler ja stets mit guten Windbedingungen, die der SCCF für die letzten beiden Chiemseemeisterschaft - Veranstaltungen verlässlich lieferte. Aber bitte nicht zu wenig Wind, aber auch nicht so viel wie 2019, als 17 DNFs die Gesamtwertung zierten. Wie machen die SCCF-ler das bloß? Bringen sie den Windgott Rasmus Trink- oder Brandopfer oder gar Menschenopfer? Es gibt ja eine neue Vereinsleitung … Zuverlässige Windvorhersagen waren schon im Bericht zur Sommerregatta des SCPC ein Thema; damals gelobten Jörg und Windfinder Besserung und daran haben sie sich tatsächlich gehalten. Lehrten sie uns noch vor 14 Tagen mit vorhergesagten 15 – 17 kts für den Regattatag das Fürchten, wurden es Tag für Tag weniger, schließlich waren es beim Start nur noch 6 kts in Böen. Bei einem späteren Start um 18:00 Uhr wären allerdings zu den schlechten Sichtverhältnissen durch Starkregen auch noch Böen von 55 kts gekommen – eher ungemütliche Segelbedingungen, aber herrliche Wellen zum Abreiten. (siehe Bilder am Schluss) Punkt 11:00 Uhr schickte die Wettfahrtleitung bei strahlend blauem Himmel 89 Boote (Rekordteilnahme !) über die lange, perfekt ausgerichtete Startlinie auf den roten Kurs gegen den Uhrzeigersinn. [Der grüne Kurs wäre segel technisch ohne Herausforderungen gewesen, nur Spi bzw Gennaker- und Halbwindkurs: Das hätte bedeutet, nur einmal vor Seebruck Halsen, Schiften oder Wenden – das wäre zu einfach] So gingen die Kats und Libera & Co als erste auf den Kreuzkurs, sie und die Verfolger mussten mit einigen tückischen Drehern zurechtkommen und ungeplante Holeschläge einbauen. Die Chieminger Bucht machte mit einigen Böen Hoffnung auf etwas mehr Wind, war aber nix. Ab Tonne 1 spielten bis zur Fraueninsel die Gleiter und die Boote mit den großen Gen und Spi auf Raumschot- bis Vorwindkurs ihren Vorteil aus: In der Gesamtwertung finden sich nur eine Handvoll Boote mit einem YS > 100 auf den vorderen Plätzen; wirklich positive Ausreißer sind Hannes Bandtlow (SRV) mit Lady Luv, einem 5,5 m Klassiker (YS 106 - links) auf Platz 11 in der Gesamtwertung und Arndt Brendecke (SCCF) mit Cometino (YS 111- re.) auf Platz 26 . Die ersten Kats passierten die Insel gegen 12:35, dicht gefolgt von einem der „Hauptverdächtigen“, Peter Wernsdörfer, auf seiner 20er Rennjolle. Der abschließende Anliegerkurs war kein Problem, vor der Ziellinie musste noch die letzte Tonne gerundet werden. Allerdings, wie könnte es am Chiemsee anders sein, war der Wind aus Osten schon auf dem Weg ins Wochenende und bereitete manchem Segler einen mühsamen Zieleinlauf: Wen‘s interessiert, wo er gelandet ist: chiemsee-meisterschaft.de/ergebnisse/ Letztlich erreichten aber alle, na ja, fast alle, rechtzeitig die Ziellinie: Ein Teilnehmer hatte wohl

2021-08-11T08:57:08+02:0011. August 2021|

SCPC Sommerregatta

Jörgs Wiedergutmachung Sommerregatta SCPC 10.07.2021 (Konrad Bauersachs) Im letzten Bericht zur SRV-Hafen Trophy bin ich -durchaus berechtigt- recht deutlich über die Meteorologen und ihre Würfelprognosen hergezogen. Das ist ein gerne geübter Brauch aller, die als Segler, Radler oder Wanderer draußen wetterabhängig unterwegs sind. Konsequenzen hat das Meckern nicht, abgesehen von beifällig-zustimmendem Nicken oder den damals-war‘s-noch-schlimmer Einwänden. Umso überraschter war ich, als es letzte Woche penetrant anhaltend an der Haustür klingelte. Ich legte sicherheitshalber die Kette vor, öffnete die Tür einen Spalt und schaute, wer denn da Einlass begehre. Vor der Tür standen zwei sichtlich gestresste und niedergeschlagene Herren, zwei Schritte dahinter ein ebensolcher mit einer Klampfe in der Hand. Nein danke, sagte ich, ich bin schon bekehrt und gegen alles versichert und will schon die Tür zudrücken. Nein, Nein, sie verstehen das falsch, beeilt sich der erste gerade noch rechtzeitig zu sagen. Ich bin der Jörg, also der Kachelmann, das da ist mein Kollege Windfinder und wegen der Glaubwürdigkeit haben wir auch noch den Reinhard mitgebracht. Dann sprudelt es aus ihm heraus: Wir wissen ja, dass wir mit unseren Prognosen für die Hafen Trophy völlig daneben lagen und unsere Glaubwürdigkeit verspielt haben. Ganz, ganz bestimmt machen wir das bei der nächsten Regatta des SCPC zur Chiemsee Meisterschaft wieder gut: Windfinder schob in Trump-Manier Jörg zur Seite und versprach hoch und heilig für die gesamte Regatta einen konstanten Wind um die 4 bft mit paar eingestreuten 5er Böen – großes Ehrenwort, schob er noch hinterher. Bitte traut diesmal meinen Vorhersagen! Schon schlurften die drei mit hängenden Schultern von dannen, ohne dass ich die Zeit gehabt hätte zu fragen: Und was, wenn wieder nicht? Jörg drehte sich doch noch kurz um und sprach mit erhobenem Zeigefinger: Nur um sicherzugehen – wir kümmern uns ausschließlich ums Wetter. Nicht dass wir auch noch schuld sind, wenn Segler sich nicht zwischen zwei gelben Bojen entscheiden können! Sicherheitshalber habe ich diesen Besuch und das Wind-Versprechen bis heute für mich behalten – man weiß ja nie. Am Ende plaudere ich alles aus und krieg‘ die Prügel, die andere verdient haben, wenn die Vorhersage nicht eintrifft. Für Doppelbojen kann er wirklich nichts, beim Wind aber hat er Wort gehalten: Zum Start schickte er einen flotten 3-er Wind, gerade schön für die Gennakerstrecke bis zur ersten Boje, danach ging‘s hoch am zunehmenden Wind von 4+ bft in Richtung Feldwies-Achenmündung; Dreher von NO auf ONO und zurück nach NO sorgten immer wieder für die Gewissensfrage Abfallen oder Wenden oder Kneifen. Nach dem Runden der Boje 2 war der Kurs zur Fraueninsel (jedenfalls für mich) bei Halbwind > 4 bft und einer kleinen Welle aus NO eher Genuss- als Regattasegeln. Nach Passieren der Fraueninsel ging‘s bei etwas nachlassendem Wind (ein 3er etwa – wir waren ja sehr verwöhnt bis dahin) auf Spi-Kurs an der Langen Seichten vorbei Richtung Süden bzw. zur Halbinsel der Nackerten (ohne Aufenthalt dort - die vom SCPC gönnen den Seglern auch gar nichts), An der Boje 3 wurden wir geradeaus nach Westen die Herreninsel entlang geschickt, von

2021-07-12T20:09:09+02:0012. Juli 2021|

43. SEEBRUCKER HAFENTROPHY

Haustier an Bord! 43. SEEBRUCKER HAFENTROPHY, BLAUES BAND VON SEEBRUCK (von Konrad Bauersachs) Der eine oder andere (oder alle?) Segler hält / halten sich ein Haustier: einen Ka­narien- oder anderen Vogel, Hund-Katze-Maus oder eine eierlegende Wollmilchsau beispielswei­se, bei mir ist der innere Schweinehund das Lieblingstier. Am Samstag hat sich der verbotener­weise im Krempel- und Schlüsselsack versteckt und ist so mit an Bord gekommen. Man sieht: Er ist zwar klein, aber hinterlistig und hartnäckig und versucht, meinen standfesten Charakter zu verderben. Da hockt er nun, wie auf einer Kanzel, feixend auf der Logge und Kompass am Mast und denkt laut vor sich hin: Bist Du denn be­scheuert, Regattasegeln bei fast keinem oder noch weniger Wind? Fahr‘ doch über die Startlinie und gleich wieder in den Hafen. Dann hast Du ein DNF drinstehen, das tut nicht so weh wie ein OCS oder DSQ. Und Du musst nicht schwitzen wie eine Wollmilchsau. Überzeugend war das nicht. Ich also halte dagegen: Und Du schreibst dann den Regattabericht? Vor lauter Lachen fällt er von seinem Predigtstuhl und klettert an den Fallen kichernd wieder nach oben. Na gut, spricht er zu mir, dem Charakterfesten: Mach‘ waste willst, segle und schreib‘ Deinen Bericht selber. Mein letztes Gegenargument waren die Prognosen von Kachelmann, Windfinder & Co. Weißt Du denn nicht (ich also zum inneren Schweinehund), dass diese und viele andere für Samstag einen netten und segelbaren Wind vorhergesagt haben? Diesmal hält er sich gerade noch am Großfall fest und bleibt schnaufend und kichernd auf seinem Thron sitzen. Sag‘ mal, doziert das Untier in ernsthaftem Ton: Du (also ich) kennst doch sicher den Sänger und Liedermacher Reinhard Mey. Hurra, denke ich, jetzt hab‘ ich ihn: Themaverfehlung – Setzen – Sechs. Aber wie es sich zeigte, war das eine Fangfrage und ich fall‘ auch noch drauf rein: Es gäbe da nämlich, so das Untier, ein Lied von Mey über einen Meteorologen, der von sich sagt ….Ich kann, wo ich will, hinkommen - Nirgends werd' ich ernst genommen! … (kompletter Text per Websuche über Reinhard Mey Meteorologe) Ich beendete die Diskussion mit der klugen Bemerkung: Schluss jetzt, ich muss mich jetzt aufs Segeln konzentrieren. Das Haustier bat mich noch, eine Lenzklappe zu öffnen und tappte nach hinten zum kühlenden Nass. Tropfnass kroch es dann wieder nach vorne Richtung Schattenplätzchen und musste das letzte Wort haben: Sein „Du wirst schon sehen, dass ich Recht habe ...“ klang fast wie eine Drohung. Und leider muss ich zugeben, dass er letztendlich doch irgendwie Recht hatte, nicht nur mich betreffend, Das „aufs Segeln konzentrieren“ war -wie jeder ahnt- in der Tat eine Ausrede. Der Wind kam mal von da, dann von dort und auch noch von ganz anderswo, oder auch gar nicht, gelegentlich gleichzeitig innerhalb von 100 Metern von BB und StB. Starke Dreher machten speziell den schwereren Booten zu schaffen, die nicht so leicht wen­den und wieder zurückwenden können. Und dann gibt‘s auch noch die unberechenba­re und unsichtbare Strömung quer durch den See von der Achenmündung nach Nor­den bis Seebruck und zur Alz, die

2021-07-05T18:28:34+02:005. Juli 2021|

Bericht Blaues Band CYC

Segelspaß oder Sonnenbrand beim Blauen Band (von Konrad Bauersachs) Sonnenbrand mit Exsikkose oder Segelspaß bis zum Zieleinlauf – leider schaffen es die Vereine aus bekannten Gründen nicht, Dauerwind für die komplette Regatta zu gewährleisten. Eine Gegenmaßnahme könnte der Einsatz einiger Triebwerke der ausrangierten A 300 sein; so wäre zumindest für ausreichenden Wind beim Start gesorgt - Hauptsache, die Boote sind unterwegs. Soweit die Theorie. Im richtigen Leben versprachen am vergangenen Samstag vor dem Start flauschige Wölkchen an und über den Bergen, dazu ein blauer Hochdruckhimmel mit Federwolken ein ungetrübtes Segelvergnügen mit dauerhaftem Wind irgendwo aus nordöstlichen Richtungen. So der Meteorologe in mir und auch bei Windfinder und Kachelmann. Alle drei sollten Recht behalten: Nach dem Start vor der CYC-Clubanlage ging‘s zur Ablauftonne vor den Rasthaus – diesmal habe ich sie doch tatsächlich gefunden und gerundet! Nach viel Raumgeschrei und Geschimpfe (auch innerhalb der Mannschaften) an der Boje war der lange Weg nach Feldwies frei. Doch Rasmus hat was gegen Anliege Kurse, das wäre auch zu einfach gewesen. Immer wieder Holeschläge einschieben bis zur vermeintlichen Anliege Linie, dann kommt ein Ätschibätschi von Rasmus: Der Wind dreht hoch und ein weiterer Holeschlag wird nötig. Irgendwann haben trotzdem alle die Tonne 2 geschafft und machten sich auf den langen Weg nach Seebruck, auch ein Fast-Anlieger. Details dazu siehe oben. Immer die quälende Entscheidung: Um jeden Preis Höhe laufen oder Tempo machen und laufen lassen. Ich bin eher fürs Tempo und erreiche mit einem zusätzlichen Holeschlag etwas Überhöhe (klar - für Ranglistenregatten ein eher unorthodoxes Verhalten), aber hilfreich, wenn man die Boje noch nicht sehen kann. Außerdem hat sich ein Chiemseeungeheuer mit langen grünen Tentakeln an meiner Tempest festgesaugt und bremste mich aus. Die Tentakel stellten sich aber als BB-Schot des Gennackers heraus, die wohl beim Schlepp unters Boot geraten ist und sich um das Ruder gewickelt hat. Peinlich, sollte eigentlich nicht passieren. Ohne Gennacker wurde ich nach der Seebruck-Boje auf dem Weg ins Ziel gnadenlos nach hinten durchgereicht. Kurz vor dem Ziel gab‘s dann noch einen durchgekenterten Katamaran zu bestaunen, die Wasserwacht war bereits helfend vor Ort. Vielleicht der Anlass, mal an eine kleine Spende für die WW zu denken - als Versicherung quasi, denn jeder Segler hofft ja, sie nie zu brauchen. Nach zwei Regattatagen darf man die Ergebnisse des Blauen Bands noch nicht überbewerten: Allerdings finden sich die „üblichen Verdächtigen“ wieder ganz vorne, wo sie immer zu finden sind. Weit nach vorne segelte Schmid Hinz mit Agathon, neuerdings auf einer Soling. Am kommenden Samstag (3.7.) geht es bei der Hafen Trophy in Seebruck wieder um ein Blaues Band für das schnellste Boot nach gesegelter Zeit: Hoffentlich flattert auch diesmal das Blaue Band durch die Lüfte und hängt nicht schlaff am Mast. Meldung für diese Regatta wie üblich bei Manage 2 Sail; Abholung der Bugnummern ist im Clubhaus möglich – siehe Ausschreibung. Leider gibt es dank Corona auch in Seebruck kein Rahmen- und Abendprogramm. Das Stichwort Corona bringt mich zu einem Thema, das wohl die meisten Crews bei der Chiemseemeisterschaft bewegt, ärgert

2021-06-29T16:56:07+02:0029. Juni 2021|

Chiemsee Rund 2021 YCU

Chiemsee Rund 2021 (YCU) - eine heiße Sache (Konrad Bauersachs) Nach gefühlt ewigen Zeiten - unterbrochen vom Breitbrunner 3-Buchten- Törn in 2020 - war es am 19. Juni wieder soweit: Trotz C. erlaubten uns König Maggus I. und weitere Experten das kontaktlose Regattasegeln; unter den allseits bekannten Hygieneauflagen, versteht sich. Monatelanges Info-Chaos, Home-Office und Home-Schooling mit Wechselunterricht haben, wie es sich im Vorfeld der Regatta und am Samstag zeigte, am Ende auch bei den Seglern tiefe Spuren hinterlassen: Während Grundschüler alle Vierteljahre mit Schreiben- und Lesenlernen bei null beginnen mussten und auch das Einmaleins schnell wieder vergessen war, behielten Segler ihre Lesekompetenz. Vereinzelt war bei Seglern (wegen Impfschäden oder durchgemachter Infektion ??) eine dramatische Abnahme der Aufmerksamkeitsspanne zu verzeichnen: Die Ausschreibungen sind viel zu umfangreich, wenn man am Ende anlangt, ist der Anfang schon wieder vergessen. Coronagerechte Details wie kontaktlose Online-Meldung und Online-Zahlung und die Terminvorgaben dazu schaffen es kaum ins Kurzzeitgedächtnis. Dass auch banale Vorgaben (Setzen von Spi und Gen sowie Ausfahren der Rüssel ist vor dem Start verboten) ein DSQ zur Folge haben, mussten einige Teilnehmer in diesem Jahr schmerzhaft erfahren. Diese Regelung (Segelanweisung Punkt 11) gilt übrigens schon seit 2019 ! Ausbaden sollen es dann die jeweiligen Vereine, die ihre Hygienekonzepte melden müssen und deshalb grundsätzlich - und das zu Recht - ohne Ausnahme Nachmeldungen auf den letzten Drücker am Regattatag und Barzahlung der Gebühr ablehnen. Fürs Langzeitgedächtnis: Und das wird bei der Chiemsee Meisterschaft dauerhaft so gehandhabt werden! Was lernen wir daraus: Machen wir es den Vereinen und deren im Hintergrund schaffenden Mitgliedern nicht unnötig schwer. Wer nicht rechtzeitig meldet und zahlt kann zwar mitsegeln, wird aber nicht gewertet. Für solche Fehler ist der Teilnehmer ausschließlich selbst verantwortlich. Und dann gibt es noch den eher seltenen Fall, dass ein potentieller Mitsegler keinen PC o.ä. zur Verfügung hat. Segler sind üblicherweise gut vernetzt, ein Kollege, vielleicht sogar ein Konkurrent, kann hier -wenn gewünscht- hilfreich eingreifen. Da war doch noch was: Ach ja, wir wollten auch noch segeln; vorher mussten wir von Seebruck nach Prien geschleppt werden. Ein herrlicher Segeltag schien sich anzubahnen: Ein WSW mit 3 bft aus blauem Himmel wehte uns entgegen, eine schöne Welle mit vereinzelten Schaumkrönchen sorgte für ausgiebige Duscher und Abkühlung. (die hätten wir gerne später gehabt) Im Startgebiet zeigte sich, dass sich der SSW kräftemäßig übernommen hat und erschöpft an seinen Kollegen W abgeben musste, der aber am Vorabend zu viel Fußball geguckt haben muss; dementsprechend ließ seine Standfestigkeit halbstündlich messbar nach. Punkt 11:00 schickte die WL ein beachtliches Feld von 56 Booten auf die Reise: Wer‘s nicht weiß: Am Samstag war bei der Fußball EM Deutschlands Schicksalstag, sonst wären es wohl einige Boote mehr gewesen. Es ging gegen Portugal. „Wir“ haben 4:2 gegen Ronaldo & Co gewonnen. Eh kloar. Der Kurs nach Feldwies war bis auf einige kleine Dreher ein Anlieger unter Spi, unter Gennaker war‘s der Dreher wegen bisserl tricky. Einzig der hitzegeschädigte Zentralrechner des Autors assoziierte „CYC in Luv“ mit „CYC Blaues Band“ und machte sich auf die vergebliche

2021-06-21T19:04:50+02:0021. Juni 2021|

Chiemsee-Meisterschaft 2021

20. Jahre CHIEMSEE-MEISTERSCHAFT Liebe Freunde der Chiemsee-Meisterschaft, COVID-19 hat die Welt verändert und auch im Segelsport seine Spuren hinterlassen. Allein am Chiemsee, unserem „bayerischen Meer“, wurde in 2020 der Großteil der Vereinsregatten abgesagt und auch unsere über die oberbayerische Landesgrenze hinaus bekannte Regattaserie der Chiemsee-Meisterschaft machte 2020 Corona bedingte Pause. Wir waren jedoch nicht untätig und haben - wie Ihr seht - die Zeit genutzt, um die Internetpräsenz der Chiemsee-Meisterschaft neu aufzusetzen. Moderner und benutzerfreundlicher präsentiert sich seit kurzem auch die neu gestaltete und aktualisierte Website rund um das Thema Chiemsee-Yardstick www.chiemsee-yardstick.de. Der Beginn unserer Segelsaison 2021 erinnert ein bisschen an die Situation von vor einem Jahr, als uns Corona massiv ausbremste. Viele Segelboote sind aktuell zwar schon im Wasser, die im Mai stattfindenden Vereinsregatten mussten bedauerlicherweise aufgrund der bestehenden Pandemie-Lage abgesagt werden. Doch es ist Licht am Ende des Tunnels: Die 7-Tage-Inzidenz sinkt landesweit, auch in den Landkreisen Traunstein und Rosenheim. Und so kann, abhängig vom Inzidenzwert und unter Auflagen (Hygienekonzept „Sport“), auch unser geliebter Segelsport wieder in größeren Gruppen stattfinden. Gerade im 20. Jahr der Chiemsee-Meisterschaft wäre es sehr schade, sollte unsere Regattaserie nach 2020 eine weitere Corona bedingte Flaute erleben. Deshalb hoffen wir sehr, dass alle beteiligten Vereine im Jubiläumsjahr 2021 mitmachen werden, wohlwissend, dass sowohl Anmeldung, Abwicklung und Durchführung der jeweiligen Regatten kontaktlos erfolgen und behördliche Auflagen erfüllt sein müssen. Wir alle lieben das gesellige Beisammensein und das Fachsimpeln vor und/oder nach den Regatten. Leider wird dies in 2021 noch nicht oder nicht vollumfänglich möglich sein. Lasst uns dennoch gemeinsam Regattaluft schnuppern, uns miteinander auf dem Wasser messen und einfach nur Spaß am Segeln haben. Unsere aktuellen Meisterschaftstermine: 19. Juni 2021 YCU - Chiemsee Rund 26. Juni 2021 CYC - Blaues Band 03. Juli 2021 SRV - Hafen Trophy 10. Juli 2021 SCPC - Sommer-Regatta 07. August 2021 SCCF - Feldwieser Langstrecke 21. August 2021 WVF - Weitsee-Rennerts 11. September 2021 SCBC - 3-Buchten Törn Bitte informiert Euch auf den Seiten der veranstaltenden Vereine über die aktuelle Lage, Hinweise oder auch Absagen. Auch auf dieser Seite werden wir alle Neuigkeiten veröffentlichen. Ich wünsche uns spannende Regatten und eine große Teilnehmerzahl! Olaf Wittenberg

2021-05-17T20:08:42+02:0017. Mai 2021|

Absage Chiemsee-Wertung 2020

Liebe Freunde des Segelsports, das Warten hat ein Ende. Ab Montag, den 11. Mai 2020, können die Segelvereine am Chiemsee ihren Segelbetrieb wieder aufnehmen – unter Einhaltung bestimmter gesetzlicher Voraussetzungen und mit einem entsprechenden Hygienekonzept. Keine leichte Zeit liegt hinter uns, und keine leichte Zeit liegt vor uns. Es gilt, besonnen zu handeln und besonnen zu entscheiden, wie eine Segelsaison 2020 in Zeiten von Corona aussehen kann und hierbei stets das Wohlergehen und die Gesundheit der Seglerinnen und Segler im Blick zu haben. Daher haben wir beschlossen, in 2020 keine Wertung der Chiemsee-Meisterschaft 2020 durchzuführen. Somit sind alle beteiligten Segelvereine von der Ausrichtung der Chiemsee-Meisterschafts-Regatten in Zeiten von Corona befreit. Entscheiden sich Vereine dafür, wird diese Regatta ausschließlich als Club-Regatta gewertet. Bitte informiert Euch dazu direkt auf den Websites der Vereine. Zwei der beteiligten Vereine haben ihre Regatten bereits Corona bedingt abgesagt: 30.05.2020 Chiemsee Rund des YCU 13.05.2020 Sommerregatta des SCPC Liebe Chiemsee-Segler, wir werden den Fokus der Chiemsee-Meisterschaft auf eine Zeit richten, in der unsere Veranstaltungen keine gesundheitlichen Risiken mehr bergen. Deshalb: Freuen wir uns auf die Chiemsee-Meisterschaft 2021! Ich wünsche Euch eine schöne, aber vor allen Dingen gesunde Segelsaison 2020.

2020-12-17T16:29:02+01:0010. Mai 2020|

Siegerehrung für die Chiemseemeisterschaft 2019

Taktisch geschickt startet der Abend um 18:00 Uhr; die Teilnehmer haben so bis zum Beginn der eigentlichen Siegerehrung genügend Zeit zum Ratschen und sich zu stärken. Pünktlich um 20:00 beginnt Charlys launige Preisverleihung zur Chiemseemeisterschaft 2019 mit der Bitte um Aufmerksamkeit für Auswärtige und einem Oiso für die Einheimischen. Er bedankt sich für die Geduld und entschuldigt den Präsidenten und Hausherren des CYC, der durch einen wichtigen Termin verhindert ist. Charly Zipfer dankte den anwesenden Vertretern der ausrichtenden Vereine für die gelungene Organisation auf dem Wasser und die unterhaltsamen Nachmittag- und Abendveranstaltungen in den Clubräumen. Ein Dankeschön ging auch an Uwe Keller, ohne den die Chiemseemeisterschaft nicht denkbar ist (er war aus Hamburg angereist); die Pflege der Chiemseemeisterschaft – Website hat Frauke Vieregg übernommen. Die Teilnehmerzahlen der diesjährigen Serie variierten, teilweise dem Wetter und auch -kurios bei Seglern- den heftigen Winden geschuldet. Die Hafentrophy in Seebruck lag mit 114 Booten am Start an der Spitze, der WVF holte sich den 2. Platz mit 93 Booten, der CYC und SCCF Feldwies teilten sich den 3. Platz. Insgesamt nahmen 208 Boote teil (2018: 197), davon starteten 57 Boote bei 5 oder mehr Wettfahrten. Die Clubwertung nach Punkten (105 – Achtung: hier gewinnt die niedrigste Punkzahl !) gewinnt der SCBC und damit auch den Sonderpreis, der vom Schratzensegler Blasig gestiftet wurde. Bei der Clubwertung nach Teilnehmerzahl siegt der CYC (71 Teilnehmer) . Von Anfang November bis Ende März soll aufgrund einer freiwilligen, offiziellen Vereinbarung von Umweltministerium und Bayerischem Seglerverband nicht gesegelt werden, die Sturmwarnung wird eingestellt, bleibt also nur die Vorfreude auf 2020: Die Termine der Chiemseemeisterschaft stehen schon im Netz, fix sind sie ab 6.11.2019 ! Vor der Preisverleihung ließen Charly Zipfer und Frank Stracke in einem Kurzdurchlauf nochmal die Regatten des Jahres 2019 Revue passieren. Sachkritik gab‘s von Charly beim Thema Gruppeneinteilung von Teilnehmern ohne YS – Zahl. Das erschwert die Auswertung durch Agathon König und führt zu erheblichen Verzögerungen der Veröffentlichung. Endlich war es soweit, aber vor der Preisverleihung steht der Dank an unsere Sponsoren (Reihenfolge der Chiemseemeisterschaft – Website) Sun Charter, Wolfratshausen Chiemsee Spezialitätenbrauerei (Auer-Bräu Rosenheim) Bavaria Boote, Bad Endorf Prime Sails Hamburg Chiemsee Sailing Center Christopher Käßberger, Breitbrunn Bootswerft Hannes Bandtlow, Tittmoning Die Preisverteilung wurde dann von Frank Stracke mit Unterstützung durch Olaf Wittenberg zügig durchgeführt; Olaf Wittenberg soll die Nachfolge von Uwe Keller als Projektleiter bei der Chiemsee Champions Week GmbH antreten, die „unsere“ Chiemseemeisterschaft bewirbt, auswertet und die Siegerehrung durchführt. Die drei Gruppenersten der sieben Wertungsgruppen wurden mit einer individuell beschrifteten Tontasse aus der Inseltöpferei Klampfleuthner geehrt, ebenso die beiden Gewinner der Sonderpreise Wernsdörfer und Meier, die sich die drei Spitzenplätze kollegial teilten. (siehe Tabelle am Ende) Dazu spendeten die Bootswerft Bandtlow für die drittplatzierten jeweils einen Gutschein über € 50 , die zweiten erhielten einen € 100 Gutschein von Bavaria-Boot und die Gruppensieger einen Gutschein über € 150 von Prime Sails. Obendrauf bekam jeder Skipper, der mindestens fünf Regatten mitgesegelt ist, eine Flasche Weißwein. Vor der Verlosung der Sachpreise hat der Chiemseemeister 2019

2020-12-17T16:29:22+01:0010. November 2019|

Chiemseemeisterschaft 2019 Zusammenfassung

Mittlerweile sollten die Segel vom 3-Buchten-Törn getrocknet sein; wenn nicht, wird‘s Zeit, diese zu lüften oder trockenzusegeln, sonst haben sie im Frühjahr Stockflecken, fühlen sich irgendwie schmierig an oder riechen eigenartig. Ein paar passende „goldene“ Herbsttage hat es ja schon am letzten Wochenende (20 / 21. September) gegeben, zum Trockensegeln einer- und Genusssegeln andererseits. Also jede Gelegenheit nützen! Wer dazu keine Zeit oder Lust hat, quält sich mit düsteren Gedanken: Keine Idee?? Was wird in drei Monaten gewesen sein??? Keiner denkt dran, aber Weihnachten steht fast vor der Tür, das Wetter zum 3-Buchten – Törn wies mit Schnee auf der Zugspitze deutlich auf weiße Weihnachten hin: Wer sich nicht mehr erinnert: Bereits am 21.9.2017 hatte es in Oberstdorf den ersten Frosttag (minus 1.0° C), Breitbrunn 2019 lag zwei Jahre später mit plus 10° C noch einiges darüber. Aber schau mer mal nach bei Delius & Klasing, ob die was zum Verschenken oder Eigenbedarf für Segler im Angebot haben. Ein Buch wie die „Kleine Seemannschaft“ sei allen empfohlen, die mit Anweisungen wie „zieh“ an der Schnur – nein, an der anderen- ihre Crew verwirren. Ganz nebenbei sei darauf hingewiesen, dass Luft über Wasser den Schall weit trägt und partnerschaftlicher Zwist (- mach- doch Deinen Sch… alleeene ) nach irreführenden Kommandos zahlreiche unfreiwillige und irritierte Zuhörer hat. Ganz anders die Segelanweisungen für die Regatten der Chiemseemeisterschaft-Serie. Die haben Hand und Fuß, außerdem stehen die Segler bei den Steuermannsbesprechungen noch mit beiden Beinen fest auf der Erde und mussten sich in diesem Jahr nicht mit 11 Knoten Wind aufsummiert über die gesamte Regatta zufrieden geben (wo war das denn gleich noch? Tipp: hat was mit 3 zu tun) Im Gegenteil: 2019 zeigte sich der Chiemsee den Regattaseglern der Chiemseemeisterschaft zeitweise als Starkwindrevier, Ausnahmen mit Halb-Halb – Wind (nicht Halbwind, sondern mal Wind, mal keinen) gab es beim YCU und beim Weitseerennerts. Die Ergebnisse der ersten Regatta zur Chiemseemeisterschaft beim YCU ließen noch keinen Schluss auf die weiteren Ergebnisse zu; später dann, beim sechsten Lauf des WVF, landeten die „üblichen Verdächtigen – trotz der eher widrigen Bedingungen auf den angestammten Plätzen; sie haben eben gute Beziehungen: Rasmus alter Wicht, gib mir Wind, den andren nicht! Doch zurück zum potentiellen Starkwindrevier Chiemsee: Das Blaue Band des CYC bot mit einem 3er-Wind nach dem Start bis auf eine kleine Verschnaufpause des Rasmus vor Gstadt beste Segelbedingungen. Rasmus konzentrierte sich vorübergehend auf die dunklen Gewitterwolken über der Kampenwand, schaffte es aber nicht, ein paar fiese Böen auf die Segler loszulassen; die WL hatte vorausschauend den Kurs verkürzt. Ätsch, Rasmus! Die Hafentrophy des SRV lieferte dann erstmals perfekte Segelbedingungen über die komplette Dauer, manchmal fast zu viel des Guten: Der Wind begann -wie am See üblich- mit schwachen 2 bft und steigerte sich dann auf 3-4 mit bis zu 6er Böen. Ade Genusssegeln, hallo Regattasegeln; das war natürliche Auslese! In der Ergebnisliste finden wir erstmals auf den vorderen Plätzen die bekannten Namen. Der SCPC wollte sich danach nicht lumpen lassen: Er deklarierte eine „richtig heftige“ Starkwindregatta

2020-12-17T16:39:18+01:001. Oktober 2019|

Chiemseemeisterschaft die siebte – Das Herzschlagfinale

Nieselregen bei 10°C – unten Blick auf die Insel um 11:00. Eigentlich jagt man ja bei so einem Wetter wie am Samstag Morgen keinen Hund vor die Tür. Bleibt also der Hund zuhause und jagt Frauchen oder Herrchen zum Segeln an den Chiemsee und hat das Haus endlich mal für sich. Von wegen blöder Hund! Und dann unterwegs zum Schlepp im Autoradio die freudige Nachricht für alle Schifahrer: 10 cm Neuschnee auf der Zugspitze… Für 80 gemeldete Teams hieß das aber: Warm anziehen, Eissegeln oder Schiyachting war angesagt. Ganz so schlimm wurde es dann doch nicht! Wer aber nicht an Liebestöter (Funktionsunterwäsche heißt das jetzt) gedacht hatte, wurde mit rund 5 Stunden (An- und Abreise inbegriffen) Dauerbibbern bestraft und sehnte sich nach einer warmen Dusche. Wobei: aus medizinischer Sicht ist warmduschen (hier im wörtlichen Sinn zu verstehen) kontraproduktiv, wenn schon, dann ein Vollbad zum Durchwärmen. Frag‘ Deinen Arzt oder Apotheker! Vorher mußte man ja erst mal nach Breitbrunn kommen: Unterwegs beim Schlepp wehte uns ein frischer 10-Knoten-Wind entgegen, schön zum Segeln und kühlt schön aus, wenn man sich nicht bewegen kann. Danach mit steifen Händen ankern oder in 5. Reihe im Paket festmachen. Gut für die Zitterer, dass die Zelte beheizt waren, die Plätze unter den Heizpilzen waren sehr begehrt. Das Frühstück – nach Wahl deftig oder süß – sowie heißer Tee und Kaffee trugen zur Erwärmung von innen und Energieversorgung gegen künftiges Frösteln bei. Wettfahrtleiter Christopher Käßberger wies bei der Steuermannsbesprechung sehr deutlich darauf hin, dass Proteste, die mit der Wettfahrt nicht unmittelbar (z.B. wie zuletzt in 2018 Thema Yardstick) zu tun haben, nicht angenommen würden. Und dass Gennaker und Spi erst nach Überqueren der Startlinie gesetzt werden dürfen. Und dass Frühstarter keine Gnade erwarten dürfen. Gut so! Des Wetters wegen war die WL auf ein Dickschiff mit Standheizung umgestiegen (Weichlinge!), alle Teams waren froh, als um 11:00 die Starttröte (geschrieben siehe das Wort echt komisch aus) trötete und die Startlinie freigab.. Auf dem Weg zum „Gate“ zwischen Frauen- und Krautinsel sorgte ein netter (ja, ich weiß, ist nicht seemännisch, aber war wirklich so), aber kalter 2er Wind aus NW bei dem Mann- und Frauschaften für Bewegung und Durchblutung der ausgekühlten Muskulatur. Viele der großen Boote luvten sich fleißig und fuhren einen weiten Bogen, andere setzten beim Start auf die linke Seite und nahmen den kürzeren Weg. An der Krautinsel gab‘s dann eine Rettungsaktion zu bestaunen: Ein Teilnehmer hatte den Tiefgang seiner Yacht unter- oder den Wasserstand des Sees überschätzt, war aufgelaufen und mußte freigeschleppt werden. Nach dem Gate gab‘s freie Fahrt Richtung Tonne Feldwies. Der Wind hatte hinter der Krautinsel auf einen 3er aufgefrischt (oder war‘s wegen der fehlenden Abdeckung?), manche Teams hatten beim Bändigen von Spi- und Gennakern Probleme, was aber nur an der ausgekühlten Muskulatur gelegen haben kann. Ich selber habe getestet, wie lange es dauert, einen überfahrenen Spi zu bergen. Es dauert, kann ich sagen. Von da an habe ich taktisch klug das Feld von hinten kontrolliert und mich mühsam nach vorne

2022-01-03T11:31:49+01:0012. September 2019|
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